Formel 1: Pirelli stampft 1800 Reifen ein Ferrari sperrt Fabrik zu

Die Folgen des Coronavirus wirken sich weiter auf die F1 aus: Ferrari macht vorerst dicht, Zandvoort hofft noch auf GP, Pirelli muss Reifen vernichten. …

— 15.03.2020

Ferrari sperrt Fabrik zu

Die Folgen des Coronavirus wirken sich weiter auf die F1 aus: Ferrari macht vorerst dicht, Zandvoort hofft noch auf GP, Pirelli muss Reifen vernichten.

Die prekäre Lage durch das Coronavirus in Italien zieht weitere Auswirkungen nach sich: Ferrari hat mit sofortiger Wirkung die Produktion seiner Straßenautos eingestellt, betroffen ist von der Einstellung sämtlicher Tätigkeiten in Modena und Maranello auch das Rennteam, die Scuderia Ferrari.

Vorläufig gilt die Schließung der Fabriken bis 27. März. Neben der Rücksicht auf die Gesundheit der Mitarbeiter, wurde die Produktion zuletzt auch erschwert, weil erste Lieferengpässe bei einigen Zulieferern auftraten. In Bezug auf die F1-Abteilung könnte der Nachteil für Ferrari bald hinfällig sein – die F1 berät aktuell über ein Vorziehen der Sommerpause und des damit verbundenen mehrwöchigen Shutdowns aller Fabriken.

Ein Saisonstart der Formel 1 wird aktuell für Juni erwartet, vor Mai wird es nach Absage der GPs in Australien, Bahrain, Vietnam und China definitiv keine Rennen geben. Fragezeichen stehen hinter den Läufen in Holland, Spanien und Monaco.
Pirelli

Bitter: Pirelli kann viele Reifen nicht wiederverwenden

Die Betreiber der Strecke in Zandvoort, wo Anfang Mai ursprünglich der Europa-Auftakt stattfinden sollte, teilten am Sonntag mit: „Wir haben noch keine offiziellen Bekanntmachungen. Die F1 und FIA haben den Holland GP für 3. Mai noch nicht abgesagt“, so Streckenchef Jan Lammers. „Natürlich wäre es keine Überraschung, wenn das Rennen verschoben wird. Aber wir warten auf Klarheit, bevor wir irgendetwas kommunizieren.“