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Schön ist anders: Roswita Ortolf aus Kempen will sich bei „Bares für Rares“ von einem alten Perückenkopf trennen. „Das Stück habe ich in den 70er Jahren von einem Friseur geschenkt bekommen“, sagt die Verkäuferin in der Sendung vom Montag. „Für mich war’s schon, für meine Tochter gruselig“, erklärt die 63-Jährige über die ungewöhnliche Büste, die bei Horst Lichter für Unbehagen sorgt. „Zwischen schön und gruselig“, urteilt der Moderator.
„Bares für Rares“-Experte erklärt den Gebrauch der Büste
Experte Sven Deutschmanek gewinnt dem Fund durchaus gute Seiten ab. Die Büste sei genutzt worden, um daran Perücken zu knüpfen. „Das Interessante daran ist, dass die Figur noch in gutem Zustand ist“, erklärt der Sachverständige. Denn die Büste sei aus Wachs gefertigt und stamme aus den 20er Jahren. „Wachs ist ein sehr weiches Material“, sagt Deutschmanek. Doch er könne lediglich an den Fingern ein paar Schäden feststellen.
Verkäuferin Ortolf bleibt bei ihrer Preisvorstellung bescheiden. „Da ich gar nicht weiß, wie viel sowas Wert ist, dachte ich an 80 bis 100 Euro.“ Doch Deutschmanek geht höher. Er glaubt, dass die Büste auch bei Sammlern von alten Werbeobjekten beliebt sein könnte und schätzt den Preis deshalb auf 200 bis 250 Euro. „Das ist sie wert.“ Doch was sind die Händler bereit zu zahlen?
Waldi im Kaufrausch
„Das war eine Schaufensterpuppe“, glaubt Fabian Kahl. Doch Kollege David Suppes erkennt sofort, um was es sich wirklich handelt: „Das war für Perücken.“ Kahl startet mit 100 Euro, Walter „Waldi“ Lehnertz legt auf 150 Euro nach. Doch der Leipziger legt nach: „200 Euro, auch wenn sie nicht von Madame Tussauds ist“, scherzt Kahl. Doch auch Waldi will die Wachsbüste haben. Es entwickelt sich ein Bietergefecht zwischen ihm und Kahl. Erst als der Preis bei 400 Euro liegt steigt Lehnertz aus
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