Die zehn F1-Teams haben sich mit der FIA und den Rechteinhabern von Liberty Media darauf geeinigt, die Einführung der neuen Autos von 2021 auf 2022 zu verschieben. Grund dafür ist die Corona-Krise und der damit verbundene Sparzwang.
Die Formel-1-Fans müssen aktuell viel Geduld mitbringen. Der Saisonstart wurde nun offiziell bis in den Juni verschoben. Dazu haben sich die Verantwortlichen in einer Telefonkonferenz am Donnerstag (19.3.) auch noch darauf geeinigt, dass es 2021 entgegen ursprünglicher Pläne keine neuen Autos gibt.
Das technische Reglement, das in der kommenden Saison eingeführt werden sollte, wird demnach um ein Jahr auf 2022 verschoben. Noch nicht ganz klar ist, in wie weit die Autos der kommenden Saison den aktuellen Modellen entsprechen. Um Geld zu sparen, fordern einige Teams, dass so viele Bauteile wie möglich noch in diesem Jahr homologiert werden müssen. Diese dürften dann 2021 nicht mehr verändert werden.
Klar ist bisher nur, dass das Chassis auf der Liste der eingefrorenen Elemente landen wird. Welche Bauteile noch in die neue Saison rübergenommen werden müssen, soll eine Expertengruppe bestehend aus Ingenieuren der Teams und der FIA noch genauer klären.
Weitere Maßnahmen zur Kostenreduzierung?
Der Grund für die kurzfristigen Änderungen der Technik-Pläne liegt in der aktuellen Corona-Krise. Durch den Wegfall von Rennen drohen den Teams drastische Einnahmenreduzierungen. Mit den Maßnahmen versuchen die Verantwortlichen auf der Kostenseite gegenzusteuern. Vor allem der Wegfall der Doppel-Entwicklung der neuen Autos sollte den Teams jede Menge Geld sparen.
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