900.000 Syrer auf der Flucht: Warum es eine winzige Hoffnung für sie gibt

Syriens Diktator Assad ist durch keinen Appell der Welt zu stoppen. Menschenleben kümmern ihn nicht. Doch er braucht die russische Luftwaffe – und Putin hat auch noch andere Interessen. …

Syriens Diktator Assad ist durch keinen Appell der Welt zu stoppen. Menschenleben kümmern ihn nicht. Doch er braucht die russische Luftwaffe – und Putin hat auch noch andere Interessen.

900.000 Menschen vertrieben – ein „entsetzliches neues Niveau“ nannten die Vereinten Nationen (UN) am Montagabend ihre eigene Schätzung der Zahl derer, die auf der Flucht vor dem Bombenhagel in der nordsyrischen Provinz Idlib gegen das Erfrieren kämpfen. Einige Babys und Kleinkinder haben diesen Kampf mittlerweile verloren, so berichten die UN.

Am selben Abend erklärte der syrische Diktator Baschar al-Assad, der Kampf werde weitergehen, die Armee werde ganz Syrien von „Terror“ und „Feinden“ befreien. Damit meint Assad nicht nur die Mitglieder der islamistischen Terrormiliz HTS, die das Gebiet als ihre letzte Hochburg noch unter Kontrolle haben. Er zielt ebenso auf Anhänger der Opposition, Kritiker der Regierung und letztlich auf Hunderttausende unschuldiger Frauen und Kinder, die 80 Prozent der Vertriebenen ausmachen.

 

Tagsüber hatten Rettungshelfer die Bombardierung zweier Kliniken nahe Aleppo gemeldet, die nun außer Betrieb seien. Das ist Teil von Assads Strategie, mit russischer Hilfe aus der Luft gezielt Schulen, Marktplätze, Moscheen oder Krankenhäuser zu zerstören. Mit immer neuerlichen Kriegsverbrechen nimmt er eine Stadt

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